Iglu-Abenteuer 28./29. Januar 2023
Am 28. und 29. Januar waren wir zu fünft auf der Engstligenalp. In Adelboden unten schneite es noch stark, während auf der Engstligenalp Sonne und Wolken um die Vorherrschaft duellierten. Den mutigen Iglu-Neulingen störte dies nicht, zu neugierig waren sie auf den Schnee und den Iglu-Bau. Nach der Stärkung in einer warmen Stube, machte sich das Quintett auf zum Bauplatz. Eine schöne Schneeverwehung bot sich als Steinbruch an, da nicht allzu viel Schnee lag, schaufelten wir ein erhöhtes Podest, worauf wir das Iglu bauten. Der "Steinbruch" war ergiebig.
Unsere Gäste konnten sich mit der Bautechnik vertraut machen und so zogen wir in einer Doppelspirale unser Iglu hoch. Die Kinder beschäftigen sich inzwischen ausdauernd mit der hügeligen Umgebung, sie rutschten von Hängen herunter, gruben Höhlen und steckten hie und da ihre Köpfe ins Iglu, um die Fortschritte zu begutachten.
Abends wärmten wir uns erneut in der warmen Stube auf, draussen war es schliesslich zwischen heimelige -7 und -12 Grad kalt.... Brrh. Wir zündeten Fackeln und Sturmlaternen an und gingen zurück zum Iglu. Im Iglu liegt die Temperatur in den Plusgraden. Also irgendwo zwischen 0 und 5 Grad. Weil wir für alle je zwei Iso-Matten dabei hatten, konnte uns die Kälte von Schnee auf dem Boden auch nichts mehr anhaben. Unsere Gäste hatten zwei Schlafsäcke ineinander gesteckt, so verbrachten alle eine kuschelig-frische Nacht. Am nächsten Morgen wachten alle gegen acht Uhr auf - zufrieden und überrascht, die Nacht kurzweilig wahrgenommen zu haben. Das Porridge gönnten wir uns in der warmen Stube, anschliessend warteten wir auf die Sonne und liessen den Tag in der schönen Winterlandschaft der Engstligenalp ausklingen.